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Sicherheitsrisiken bei Bitcoins

Wenn über Bitcoins in der Presse berichtet wird, geht es meist um den Kurs der Währung - aber auch um Geldwäsche und gehackte Konten. In einem Interview mit der Sicherheitszeitschrift „WIK“ räumte Oliver Flaskämper, verantwortlich für die erste deutsche Bitcoin-Handelsbörse (http://www.bitcoin.de), ein: „Bitcoins sind als Kryptowährung aus IT-Sicht natürlich risikobehaftet. Wenn ein Rechner schlecht abgesichert ist, kann ein Angreifer die wallet.dat-Datei in der entsprechenden Software stehlen und – zusammen mit dem Passwort – über ein Guthaben verfügen. Oder: Im Falle eines Festplatten-Crashs ohne Backup wären die Bitcoins zwar nicht »weg«, aber die privaten Schlüssel, mit denen ich mich als Eigentümer ausweisen kann, wären verloren. Ich kann jedoch ein sogenanntes Paper-Wallet erstellen – quasi einen gedruckten Kontoauszug mit den Schlüsseln - um Bitcoins außerhalb der IT zur Verfügung zu haben.“

Die Transaktionen mit Bitcoin werden asymmetrisch verschlüsselt und signiert.

Am 26. Mai 2016 forderte das Europäische Parlament die Kommission auf, eine Task Force zur vorbeugenden Kontrolle virtueller Währungen einzusetzen, um zu vermeiden, dass deren Anonymität für kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung missbraucht wird. Dabei wird betont, dass die Entschließung nicht die Innovation hemmen soll.

Die Europäische Kommission berät über Vorschläge zur Einbeziehung von Plattformen zum Tausch von virtuellen Währungen in die Richtlinie zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLD). Diese Vorschläge schließen eine Maßnahme ein, die die Plattformen verpflichten würde, eine Sorgfaltsprüfung vorzunehmen, wenn Kunden virtuelle Währungen gegen echte eintauschen.